Du hast eine ausgeklügelte Anlagestrategie festgelegt und nun möchtest du, dass sie auch langfristig Erfolge verspricht? Dann ist es sinnvoll, dass du dich im Detail mit dem Rebalancing in deinem ETF-Depot auseinandersetzt! Von Zeit zu Zeit wird es nämlich notwendig sein, dein ETF-Portfolio umzuschichten, um deiner Anlagestrategie treu bleiben zu können.
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Was ist Rebalancing?
Rebalancing nennt man die Methode, die zum Ziel hat, deine ursprüngliche (ETF-)Portfolio-Struktur wiederherzustellen bzw. wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ein Rebalancing ist also eine Umschichtung verschiedener Anlageklassen wie z. B. Aktien und Anleihen.
Warum ist Rebalancing notwendig?
Das Rebalancing wird irgendwann notwendig, weil verschiedene Anlageklassen wie Aktien (die tendenziell risikoreich sind) und Anleihen (die tendenziell risikoarm sind) sich nicht gleich oder sogar oft gegensätzlich entwickeln. Wenn Aktien stark fallen, steigen Anleihen zum Beispiel in der Regel. Dadurch verändert sich deine ursprüngliche Asset-Allocation oder, einfach auf Deutsch ausgedrückt, deine „Startverteilung“. Bei dieser hast du dir im besten Fall etwas gedacht und sie auch passend zu deiner Risikotragfähigkeit gewählt. Wenn du dir nicht sicher bist, wie viel Risiko du eingehen möchtest oder kannst, schau dir mal „Risikobereitschaft bei der Geldanlage: Dein Masterplan für das richtige Risiko!“ an.
Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung der Anlageklassen solltest du diese regelmäßig anpassen, sprich „rebalancen“. Ganz einfach kannst du dir diese unterschiedliche Entwicklung an folgendem Beispiel vorstellen:
Beispiel
Du hast zwei Regentonnen. Beide sind am Anfang gleich befüllt. Sie versorgen zwei verschiedene Felder mit Wasser – das eine mit Tomaten und das andere mit Kartoffeln. Der unterschiedliche Verbrauch und die Tatsache, dass durch Niederschläge etwas mehr Wasser in die eine Tonne gelangt als in die andere, führen zu einem Ungleichgewicht, das, wenn man es nicht behebt, die Ernteerträge beeinträchtigt. Besser ist es daher, regelmäßig in beide Regentonnen zu schauen und bei Bedarf den Wasserstand auf das ursprüngliche Niveau anzugleichen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Gehen wir mal ins Detail und nehmen uns ein konkretes Beispiel vor:
Beispiel
Sagen wir, du hast einen MSCI World-ETF und einen Emerging Markets-ETF für die Aktienseite in deinem ETF-Portfolio. Deren Anteil zusammen liegt bei 50 %. Zusätzlich hast du, um es dir einfach zu machen, deinen risikoarmen Teil auf einem Tagesgeldkonto geparkt. Wie bereits beschrieben, entwickeln sich die beiden Anlageklassen Aktien und das Geld auf dem Tagesgeldkonto nicht gleich. Da du länger nichts an deinem Portfolio gemacht hast und sich die Aktienmärkte gut entwickelt haben, ist das Verhältnis nicht mehr 50 % Aktien-ETFs und 50 % Tagesgeld, sondern 75 % Aktien-ETFs und 25 % Tagesgeld.
Dadurch ergeben sich jetzt verschiedene Herausforderungen.
Mehr Risiko im ETF-Portfolio
Zunächst einmal kann festgestellt werden: Durch die höhere Aktien-ETF-Quote hast du mehr Risiko in deinem ETF-Depot. Im Worst Case (z. B. in einem Crash wie der Internetblase 2001) lag der Maximalverlust, den du in unserem Beispiel mit einer 50 % Aktien-ETF-Quote hättest aushalten müssen, bei ca. -22 %. Bei 75 % Aktien-ETF-Quote wären es aber schon ca. -38 %. Kannst du das aushalten? Passt das überhaupt zu deinem persönlichen Risikoprofil, deiner Anlagestrategie und deinem Anlagezeitraum? Denn mit mehr Maximalverlust dauert es auch länger, sich von diesen Tiefpunkten wieder zu erholen. Wenn die Antwort auf all diese Fragen „nein“ lautet, solltest du definitiv rebalancen.
Tipp
Finde heraus, wie risikobereit du im Umgang mit deinen Finanzen bist, um bessere Finanzentscheidungen treffen zu können. Bei uns kannst du dazu einen kostenlosen Test zu deiner finanziellen Risikobereitschaft machen und erhältst danach dein persönliches Risikoprofil.
Höhere Renditechance, vermeintlich.
Dadurch, dass deine Aktien-ETF-Quote ohne Rebalancing deines ETF-Depots jetzt höher ist, hast du aber natürlich auch eine höhere Renditechance. Denn die Aktien sind der Motor deiner Geldanlage. Sie bringen die Rendite. Wenn du mehr davon hast, machst du auch langfristig mehr Rendite. Langfristig ist hier aber das richtige Stichwort. Kurz- und mittelfristig gesehen, gibt es nämlich zwei Wege, die dein Depot einschlagen kann.
Die Aktienmärkte steigen
Wenn die Aktienmärkte weiter steigen und du nicht umgeschichtet hast, erzielst du mehr Rendite, als wenn du rebalanct hättest, weil du mehr „Motorleistung“ hast.
Die Aktienmärkte fallen
Fallen die Aktienmärkte, nimmst du, wie erwähnt, auch mehr Verlust in Kauf. Dann wäre es gut gewesen, mehr von dem Airbag, sprich mehr Geld auf deinem Tagesgeldkonto, zu haben. Es verringert nämlich deinen Maximalverlust und verbessert gleichzeitig deine Rendite, wenn die Börsen eine negative Entwicklung genommen haben.
Aus Risikogründen ist ein Rebalancing also immer sinnvoll. Dabei gilt immer Folgendes: Je kürzer der Anlagezeitraum, desto wichtiger ist es. Gewöhnt man sich vermeintlich an das Risiko, also man wächst hinein – was allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, weil sich deine persönliche Risikobereitschaft nicht mehr wesentlich ändern wird – dann könnte man eventuell eine gewisse Zeit auf Rebalancing verzichten, weil man sich ganz bewusst für mehr Risiko entscheidet.
Welche Kosten gibt es beim Rebalancing?
Beim Rebalancing fallen in der Regel Transaktionskosten und eventuell Steuern an.
Transaktionskosten
Unter Transaktionskosten versteht man Kosten, die zusätzlich zum Kauf oder Verkauf von bspw. ETFs anfallen. Möchtest bzw. musst du Anteile von deinen Aktien-ETFs, wie in unserem Beispiel, ver- oder einkaufen, fallen Kosten von 1 bis 20 € an.
Steuern auf Veräußerungsgewinne
Realisierst du beim Verkauf Gewinne, musst du darauf Steuern zahlen. Und wenn du Anteile, zum Beispiel von deinem MSCI World-ETF, mit Gewinn verkaufst, um zu rebalancen und mehr auf dein Tagesgeld zu legen, dann realisierst du Gewinne. Dabei gilt es den Steuerfreibetrag von aktuell 801 € (als Single) bzw. 1.602 € (verheiratet) zu berücksichtigen. Hinzu kommt, dass 30 % der Gewinne von Aktien-ETFs teilfreigestellt werden, also erst gar nicht berücksichtigt werden.
Beispiel
Du hast 1.100 € Gewinne gemacht, welche du nun durch einen Verkauf realisieren möchtest. Du bist unverheiratet.
1.100 € – 330 € (30 % Teilfreistellung) = 770 € (potenziell zu versteuernde Gewinne)
In diesem Fall sind für dich aber die Gewinne bis 801 € steuerfrei. Du zahlst du also keine Steuern. Darüber hinaus, also zum Beispiel bei 2.000 oder 3.000 € realisiertem Gewinn, wäre das allerdings der Fall.
Normales Rebalancing oder Cash-Flow-Rebalancing?
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten wie du rebalanct. Dieses Mal starten wir ganz einfach mit unserem Regentonnenbeispiel.
Möglichkeit 1: Normales Rebalancing
Du stellst fest, dass unterschiedlich viel Wasser in den Regentonnen ist, weil die Kartoffel „wasserhungriger” ist als die Tomate. Du hast aber gerade keinen Zugriff auf neues Wasser. Bei normalen Rebalancing schichtest du das vorhandene Wasser um, sodass die Startaufteilung von 50/50 wieder erreicht wird. Bei ETFs heißt das in unserem weiteren Beispiel: Du verkaufst Aktien-ETFs und zahlst mehr auf dein Tagesgeld ein.
Möglichkeit 2: Cash-Flow-Rebalancing
Hier hast du ausreichend Zugriff auf neues Wasser. Warum also das Wasser mühsam von einer Tonne in die andere schütten? Warum nicht einfach die eine Tonne so weit auffüllen, dass das Verhältnis wieder 50/50 ist? Genau das kannst du bei deiner Geldanlage machen, wenn du frisches Geld zur Verfügung hast! Das können einmalige Summen sein oder Geld, das du über einen regelmäßigen Sparplan einzahlst. Du könntest also bei einer einmaligen Summe so viel Geld auf dein Tagesgeldkonto legen, dass das Verhältnis wieder stimmt. Alternativ legst du das Geld von deinem Sparplan erst einmal nur auf dein Tagesgeldkonto bis das Verhältnis wieder stimmt und danach machst du weiter wie bisher.
Achtung
Ein Cash-Flow-Rebalancing mit einem Sparplan ist nur dann sinnvoll, wenn das Verhältnis zwischen den vorhandenen Geldanlagemengen und dem Sparplan nicht zu groß ist. Hast du also beispielweise 500.000 € angelegt, 250.000 € in Aktien-ETFs und 250.000 € auf dem Tagesgeldkonto, und das Verhältnis hat sich jetzt auf 375.000 € Aktien-ETFs und 125.000 € Tagesgeld verändert, dein Sparplan beträgt aber gleichzeitig nur 300 € pro Monat, dann bräuchtest du fast 70 Jahre, um das Verhältnis wieder auf 50/50 zu bringen. In diesem Fall empfehlen wir dir ein normales Rebalancing.
Wie passen Rebalancing und Buy-and-Hold zusammen?
Jetzt fragst du dich vielleicht, wie das Rebalancen in deinem ETF-Depot mit dem zusammenpasst, was du vielleicht früher mal gelernt hast, nämlich zu kaufen und das langfristig halten (Buy-and-Hold). Widerspricht sich das nicht? Die Antwortet darauf lautet: nein!
Buy-and-Hold ist aus der Idee entstanden, dass man nicht täglich traden oder andauernd etwas verändern sollte. Denn aktive Fondsmanager:innen versuchen dir genau auf diese Weise einen Vorteil zu verkaufen und auch die eigene Psychologie verleitet eher zu schnellen, situativen Impulsentscheidungen als zum langfristigen Nichtstun. Der Buy-and-Hold-Ansatz soll dich davor bewahren und das ist auch gut so.
Buy-and-Hold meint aber auch, dass du nicht versuchen solltest, den Markt richtig abzupassen. Im Fachjargon nennt man das „Markttiming“ betreiben. Nimmst du also an, dass die Welt untergeht und es daher besser wäre, alle Aktien zu verkaufen, oder denkst du , dass Europa keine rosige Zukunft vor sich hat und du daher China übergewichtest, weil du mehr daran glaubst, dann betreibst du „Markttiming“. Das ist selten von Erfolg gekrönt.
Anders ist es beim Rebalancing. Du bleibst deiner Anlagestrategie treu und dauerhaft investiert – komme was wolle. Aber für einen kurzen, klitzekleinen Moment, passt du dein Portfolio aus den oben genannten Gründen an.
Tipp
Buy-und-Hold ist ein guter Ansatz und soll nicht nur Lai:innen davor bewahren, falsche Entscheidungen zu treffen. Unsere Erfahrung zeigt allerdings auch, dass diese Investmentphilosophie häufig überinterpretiert wird. Was genau hinter Buy-and-Hold steckt, wie modernes Buy-and-Hold funktioniert und was du für dein ETF-Depot daraus lernen kannst, erfährst du in „Was die meisten ETF-Sparer:innen an Buy-and-Hold falsch verstehen! So machst du es besser!„.
Wie oft sollte man sein Portfolio mit Rebalancing umschichten?
Am sinnvollsten ist es, das Rebalancing seines Portfolios einmal pro Jahr anzugehen. Das Ergebnis kannst du am besten nachvollziehen, wenn du dir die folgende Grafik ansiehst:
Vergleich Rendite-/Riskoentwicklung von einem Mix aus MSCI World-ETF und deutschen Staatsanleihen ohne Rebalancing und mit Rebalancing (1 x am Tag, 1x pro Jahr, 2x pro Jahr; 1999-2020)
In der Grafik wurde eine Mischung aus deutschen Staatsanleihen und dem MSCI World-ETF in unterschiedlichen Abständen und teilweise auch gar nicht rebalanct. Über einen Zeitraum von 20 Jahren wurde das beste Ergebnis erzielt, wenn du einmal im Jahr ein Rebalancing gemacht hättest. Ohne Rebalancing wäre die Rendite um fast 1 % pro Jahr schlechter gewesen. Zusätzlich erkennt man, dass mehr auch nicht mehr hilft. Du kannst dich also einmal im Jahr entspannt darum kümmern.
Wann ist der beste Zeitpunkt fürs Rebalancing?
Zunächst einmal folgt nun eine gute Nachricht, denn die Zeitpunkt-Thematik ist recht unkompliziert: Aus Gesichtspunkten der Rendite ist es grundsätzlich egal, wann du das Rebalancing angehst, um deine ursprüngliche Portfoliostruktur wiederherzustellen. Allerdings könnten die Monate Oktober und November aus steuerlichen Gründen besonders sinnvoll gewählte Zeitpunkte sein, um das Rebalancing anzugehen. Denn den Steuerfreibetrag von 801 € bzw. 1.602 €, wenn man verheiratet ist, kann man jährlich in Anspruch nehmen, aber eben nur für dieses eine Jahr. Nutzt du ihn also nicht, hast du nicht im nächsten Jahr den doppelten Steuerfreibetrag, sondern erneut nur die 801 bzw. 1.602 €. Im Dezember könnte man dementsprechend eigentlich auch rebalancen, aber vor Weihnachten und dem ganzen Trubel wird es für manche zu knapp, daher empfehlen wir Oktober oder November, um das Rebalancing ganz in Ruhe durchführen zu können. Praktisch gesehen kannst du aber natürlich auch am 31.12 rebalancen, falls die Börse auch an dem Tag geöffnet ist.
Welche Nachteile hat das Rebalancing?
Die Nachteile hast du eventuell schon aus unserem bisher Geschriebenen erkannt. Aber lass sie uns noch einmal zusammenfassen.
Steuern auf Veräußerungsgewinne
Du zahlst auf deine Gewinne Steuern, wenn sie über die Steuerfreibeträge hinausgehen. Das schmälert natürlich erst einmal deine angelegte Summe und es ist nicht garantiert, dass das Rebalancing, wie in unserem Beispiel, in deinem Anlagezeitraum wirklich einen Renditevorteil bringt.
Transaktionskosten
Beim Rebalancing fallen in der Regel Transaktionskosten an. Du bist zum Beispiel der Meinung, dass bestimmte Aktien in deinem Portfolio einen zu großen Anteil einnehmen? Dann könntest du diese verkaufen, um deine ursprüngliche Portfolio-Struktur wiederherzustellen. Wie bei einem Kauf verursacht auch der Verkauf in Form von Transaktionsgebühren Kosten. Bei Brokern und Banken mit verhältnismäßig hohen Kosten kann das Rebalancen schnell ins Geld gehen. Es ist daher sehr wichtig, du einen günstigen Broker hast und die Kosten nicht höher als 1 € pro Kauf/Verkauf sind, wenn du rebalancen möchtest.
Renditeverlust
Schichtest du, wie in unserem Beispiel beschrieben, einen Teil Aktien-ETFs aufs Tagesgeld um, kann es sein, dass du für deinen Anlagezeitraum weniger Rendite machst, weil die Aktien-ETFs weiter und deutlich gestiegen wären.
Wie funktioniert Rebalancing jetzt in der Praxis?
Stell dir vor, du hast deine Anlagestrategie definiert und nun 1.000 € investiert. Um bei einem einfachen Beispiel zu bleiben, sagen wir, du hättest diese Summe in nur zwei ETFs zu gleichen Teilen angelegt. Der Wert des ETF 1 hat sich nach fünf Jahren verdreifacht, liegt also jetzt bei 1.500 €, während der Wert des ETF 2 nicht gestiegen und somit noch immer bei 500 € liegt. Damit befindet sich dein neuer Depotwert nun bei 2.000 €. Allerdings hat dein ETF 1 so gut performt, dass er nun 75 % deines Portfolios ausmacht, der ETF 2 aber nur noch 25 %.
Wenn du weiterhin der Meinung bist, dass deine ursprünglich definierte Anlagestrategie die richtige ist, solltest du das dort angestrebte Verhältnis zwischen ETF 1 und ETF 2 wiederherstellen, also rebalancen. Du hast zwei Möglichkeiten, dies zu tun:
- Entweder investierst du neues Kapital, zum Beispiel einen Teil deines Ersparten, in die unterrepräsentierte Anlageklasse, kaufst also den ETF 2 aus unserem Beispiel nach (Cash-Flow-Rebalancing) oder
- du verkaufst Anteile des starken ETF 1 und kaufst dafür Anteile am schwächeren ETF 2 nach (normales Rebalancing).
In jedem Fall solltest du am Ende wieder zu gleichen Teilen ETF 1 und ETF 2 in deinem Portfolio haben.
Ein echtes Portfolio beinhaltet natürlich in der Regel mehr als die von uns im Beispiel genannten zwei Anlagen. Sei daher bitte beim Umschichten sowohl zwischen den Anlageklassen, also zum Beispiel beim Verhältnis Aktien zu Tages-/Festgeld, als auch innerhalb der Anlagenklassen, zum Beispiel bzgl. des Verhältnis von MSCI World zu MSCI Emerging Markets, akribisch, um deine Anlagestrategie beizubehalten.
Da bei einem echten Portfolio die Werte häufig nicht so schön rund und einfach sind wie in unserem Beispiel, gibt es nützliche Tools, die dir beim Rebalancing helfen können. Wir empfehlen dir zum Beispiel den Hilfsrechner von Finanzfluss auszuprobieren. Schau dir zum Thema Rebalancing auch unseren Onlinekurs „ETF-Depotmanager:in“ näher an.
Zuletzt musst du dich lediglich entscheiden, ob du zum Umschichten bzw. Wiederherstellen deiner Portfolio-Strategie gespartes Geld verwenden möchtest oder Geld aus dem Verkauf der überrepräsentierten Anlagen.
Fazit
Deine Anlagestrategie, unter anderem basierend auf deinem individuellen Risikoprofil, sollte langfristig durchgezogen werden. Allerdings musst du damit rechnen, dass sich dein Portfolio im Laufe der Jahre anders entwickelt als geplant. Hier kommt Rebalancing ins Spiel! Schichte dein Portfolio einmal pro Jahr um und halte so deine Anlagestrategie auf dem Laufenden. Achte dabei darauf, dass du sowohl zwischen den verschiedenen Anlageklassen als auch innerhalb der Anlageklassen die Gewichtung wiederherstellst.
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Dieser Blog-Artikel wurde am 18.10.2022 aktualisiert.
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