Reich werden mit ETFs – geht das wirklich? Wir sagen „Ja“! Aktuelle Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass du unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren deine Rendite signifikant steigern kannst. Welche das sind und worauf du unbedingt noch achten solltest, um mit ETFs langfristig Erfolg zu haben, erfährst du in diesem Artikel.
Platzhalter
Reich werden mit ETFs – Tipp 1: Zeit haben
Je länger du anlegst, desto besser. Zeit hat einen enormen Einfluss auf die Rendite deiner Anlage. Schau dir einmal diese Wertentwicklung an:
Von 1936 bis heute lag die Rendite von einem $1.000-ETF-Investment zwischen 1.000.000% und 10.000.000%. Eigentlich unfassbar, oder? Doch bevor du diesen Artikel als Clickbait abschreibst, solltest du dir das Ganze mal etwas genauer anschauen. Natürlich legt niemand Geld für 82 Jahre an. Wenn man es jedoch tun würde, wäre man ökonomisch betrachtet sorgenfrei. Sehen wir es mal etwas praxistauglicher. Wie sähe es bei circa 40 Jahren Anlagezeitraum aus also zum Beispiel um früh für den Ruhestand zu planen?
Auch hier liegen die Renditen mit ETFs extrem hoch zwischen knapp 10.000% und 600.000%. Doch ist hier Manipulation am Werk? Nein, sondern ein Zusammenspiel aus vielen einflussreichen Faktoren. Der wichtigste davon ist wie erwähnt Zeit. Ein langer Anlagezeitraum sorgt dafür, dass Krisen, wie zum Beispiel die Finanzkrise oder die Internetblase am Ende nur sehr geringen Einfluss auf die Rendite haben. Um dir das einmal zu verdeutlichen, findest du in den nächsten Abbildungen die rollierenden Renditen eines 100%-Aktien-ETF-Portfolios mit einem 1-Jahres-, 10-Jahres- und 30-Jahreszeitraum.
Kurzfristig gesehen hast du enorme Aufwärtschancen, aber eben auch Abwärtsrisiken. Langfristig gesehen pendelt sich die Rendite aber ein. Es gibt keine großen Schwankungen nach oben oder unten. Zeit schafft es also, die Sicherheit und die durchschnittliche Rendite deiner ETF-Anlage zu erhöhen. Der erste Schritt zum reich werden ist also getan.
Reich werden mit ETFs – Tipp 2: Zinseszinseffekt nutzen
Albert Einstein bezeichnete den Zinseszinseffekt als „Achtes Weltwunder“. Er macht es möglich, das Geld für sich „arbeiten“ zu lassen. Hier spielt wiederum Zeit eine enorme Rolle.
10% auf $1.000 sind „nur“ $100 mehr. Aber über die Jahre vermehrt sich dein Geld stetig und irgendwann geht es um 10% auf $100.000 und das sind dann $10.000 und nicht mehr nur $100. Im Jahr darauf ist es noch mehr und auf die gleiche Weise vermehren sich die Zinsen in allen folgenden Jahren. Der Zinseszinseffekt ist quasi ein „Multiplikator“ für deine ETF-Anlage. Damit du dir das Ganze mal selbst durchrechnen kannst, haben wir dir an dieser Stelle mal einen Zinseszinsrechner zur Verfügung gestellt.
Es gibt drei Faktoren, die den Zinseszinseffekt beeinflussen:
- Zeit. Je länger du anlegst, desto größer wird der Zinseszinseffekt.
- Investiertes Kapital. Je mehr du einmalig zu Beginn anlegst oder monatlich sparst, desto höher wird dein Endergebnis sein.
- Effektiver Zinssatz. Logisch je höher die Rendite deiner ETF-Anlage, desto mehr kommt dabei am Ende raus. Die Faktoren Zeit und investiertes Kapital potenzieren diesen Effekt.
Reich werden mit ETFs – Tipp 3: Akademische Renditefaktoren berücksichtigen
Vielleicht hast du dich zu Beginn schon gefragt, welche Bedeutung die den ETFs zugeordneten Begriffe „LargeCap“, „Growth“, „Value“, „SmallCap“ et cetera haben. Also bringen wir an dieser Stelle mal Licht ins Dunkel. Die Wissenschaft hat vier Renditefaktoren ermittelt, die langfristig für eine Mehrrendite gegenüber herkömmlichen ETFs wie den MSCI World oder S&P 500 sorgen. Diese Faktoren sind:
- Unternehmensgröße (LargeCap vs. SmallCap)
- Unternehmensbewertung (Growth vs. Value)
- Qualität
- Momentum (dt. Schwung)
Jeder Faktor für sich erzielt eine Mehrrendite. Die Kombination aus kleinen und unterbewerteten Unternehmen (SmallCap + Value) schafft es langfristig eine Mehrrendite von 4,5% zu erzielen. Das klingt erstmal nicht nach viel – aber in Kombination mit dem Faktor Zeit und dem Zinseszinseffekt ergibt sich ein enormes Potenzial.
Mehr zu den Renditefaktoren, die auch du bei ETFs nutzen kannst findest du hier.
Anmerkung:
Für jeden Faktor gibt es freizugängliche ETFs. ETFs, die zum Beispiel die Faktoren 1 – 3 vereinen, sind momentan nur professionellen Anlegern/Beratern wie uns vorbehalten. Möchtest du diese ETFs haben, kannst du gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
Fazit
Reich werden mit ETFs geht – aber eben nicht von heute auf morgen. Unter Berücksichtigung unserer drei Tipps steht deinem Anlageerfolg nichts mehr im Wege. Grundlage dafür sollte ein ausführliches Risikoprofil sein, welches du hier kostenfrei erstellen lassen kannst.
Wenn du dein Geld jetzt anlegen möchtest, aber dir nicht ganz sicher bist, wie das konkret funktioniert und welche ETFs du auswählen sollst, unterstützen wir dich dabei gerne online und offline. Nutze dafür einfach unser Onlinebuchungstool und suche dir deinen Wunschtermin aus.
Wir freuen uns über deine Nachricht!
Deine Daten werden verschlüsselt übermittelt. maiwerk hält sich an den Datenschutz.
Hinterlasse einen Kommentar